Wissenschaftlicher Name Quercus rubra
Familie Buchengewächse (Fagaceae)
Verwendung Alleebaum, Fußgängerzone, Haldenbegrünung, Lärmschutzgehölz, Öffentliches Grün, Parkpflanzung, Parkplätze, Stadtgebiet, Straßenraum, Windschutzgehölz.
Das Holz der Roteiche hat einen schmalen Splint und einen rötlichen Kern. Es findet als Furnier, Sitz- und Liegemöbel, Treppen, Wandvertäfelungen u.v.m. Verwendung.
Die Vergabe des Namens Roteiche lässt sich auf die leuchtend rote Herbstfärbung zurückführen. Sie kann aber auch andere Farben annehmen, wie beispielsweise gelb. Dieses Farbenspiel gibt dem „Indian Summer“ in Nordamerika den Namen.
Ortsbestimmung
Herkunft Die Roteiche ist ein eingebürgerter Neophyt, der als nicht besonders geschützt gilt.
Sie stammt aus Nordamerika.
Verbreitung Mittlerweile ist sie in Mitteleuropa weit verbreitet.
Die Roteiche kommt von der Ebene bis ins Gebirge vor.
Standort Sie bevorzugt die Sonne und verträgt leichten Schatten.
Sie mag frische und nährstoffreiche, trocken bis feuchte Böden.
Die Bodengründigkeit ist flach- bis tiefgründig, die ph-Werte liegen bei 5,0 – 7,0.
Die Temperaturamplitude reicht von normal bis kühl. Sie reagiert empfindlich auf Früh- und Spätfrost.
Erscheinungsbild
Höhe Die Baumart wird 20-35 m hoch.
Krone Es ist ein eher rundkroniger Baum.
Stamm Der Stammdurchmesser kann bis zu 2 m betragen.
Wurzel Die Roteiche ist eine Flachwurzlerin.
Bestimmung
Blätter Die Blattstellung ist wechselständig.
Die Blattlappen sind 12 – 24 cm lang und 8 – 15 cm breit. Sie sind tief eingebuchtet
und laufen in eine Spitze aus. Der Blattrand ist glatt. Der Blattstiel ist 2 – 4 cm lang und an der Basis verdickt.
Die Blattunterseite hat ein helleres Grün als die Blattoberseite.
Blüten Die männlichen Kätzchen sind gelbgrün und hängend. Die Weiblichen
befinden sich zu mehreren am gleichen Stil, sehen grünlich aus mit gelblichen Narben.
Sie ist einhäusig und getrennt geschlechtlich.
Die Bestäubung erfolgt durch den Wind.
Früchte Die braunen Eicheln sind bis zu 3 cm lang.
Der Fruchtbecher ist glatt. Die Früchte werden durch Tiere verbreitet (z.B. Eichelhäer).
Knospen Die Knospen sind rötlichbraun und spitz zulaufend.
Am Zweigende treten sie gehäuft auf.
Rinde In jungen Jahren ist die Rinde glatt und grau, im Alter ist sie stark rissig und dunkelgrau.
An den Zweigen ist die Farbe rötlich, die Lentizellen sind hell.
Alter Baumart wird bis zu 400 Jahre alt.
Blütezeit Die Blütezeit ist von April – Mai.
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