Wissenschaftlicher Name Acer platanoides
Familie Ahorngewächse (Aceraceae)
Verwendung Bienennährgehölz, Feldgehölz, Freie Landschaft, Haldenbegrünung,
Hangbefestigung, Lärmschutzgehölz, Öffentliches Grün, Pionierbesiedler, Stadtgebiet,
Straßenraum, Windschutzgehölz
Das Holz vom Spitzahorn ist mäßig hart, sehr fest, schwer und elastisch. Es findet
Verwendung für Küchengeräte, Furniere, Drechslerarbeiten, Musikinstrumente, Tischplatten
und ist auch ein gutes Feuerholz. Das Holz ist allerdings weniger wertvoll als das des Bergahorns.
In der Jugend ist der Spitzahorn schnellwüchsig.
Da das Blatt dem der Platane ähnelt, heißt er lateinisch auch A. platanoides.
Ortsbestimmung
Herkunft Der Spitzahorn ist eine heimische Baumart, die als nicht gefährdet gilt.
Verbreitung Europa
In Mitteleuropa kommt der Spitzahorn von den Tieflagen bis in Höhen von 1000 m vor.
Standort Er ist eine Licht- bis Halbschattbaumart.
Bezüglich Bodenart und Nährstoffen kommt er auf allen Substraten vor, die Ausnahme bilden saure und arme Sandböden.
Die Amplitude der Bodenfeuchte reicht von trocken bis feucht, die Bodengründigkeit von mittel- bis tiefgründig, der ph-Wert von schwach sauer bis alkalisch und die Temperatur von warm bis kühl.
Erscheinungsbild
Höhe Der Spitzahorn wird 20-30 m hoch.
Krone Er ist ein rundkroniger Baum.
Stamm Der Stammdurchmesser kann bis zu 1 m betragen.
Wurzel Er ist ein Flach- bis Herzwurzler.
Bestimmung
Blätter Die Blattstellung ist gegenständig.
Er hat fünf handförmige, zugespitzte Blattlappen, die 10 – 15 cm lang als
auch breit werden können. Wie der Name Spitzahorn schon sagt, sind die Blätter sehr spitz.
Der 5 – 20 cm lange Blattstiel enthält Milchsaft.
Die Blattoberseite ist dunkelgrün, die Blattunterseite dagegen etwas heller.
Blüten Die Blütenfarbe kann gelbgrün oder bräunlich sein.
Die Blüten sind eingeschlechtlich oder zwittrig, beide Formen kommen nebeneinander vor.
Die Bestäubung erfolgt durch Insekten.
Früchte Die bräunlichen oder grünlichen Nussfrüchte sind mit propellerartigen Fruchtflügeln ausgestattet und werden durch den Wind verbreitet.
Knospen Die auffällig roten Knospenschuppen besitzen einen feinen Wimpernsaum.
Die Seitenknospen sind schmal-eiförmig, die Endknospen sind breit-eiförmig.
Rinde In jungen Jahren ist die Rinde noch glatt, im Alter wird sie zu einer längsrissigen, dunkelbraunen bis schwärzlichen Borke.
Alter Der Spitzahorn kann bis zu 150 Jahre alt werden.
Blütezeit Die Blütezeit ist von April –Mai.
Bildquelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Spitzahorn
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