Wissenschaftlicher Name Pseudotsuga menziesii
Familie Kieferngewächse (Pinaceae)
Verwendung Öffentliches Grün, Parkpflanzung, Privates Grün,
Waldpflanzung, Windschutzgehölz
Das Holz der Douglasie ist hochwertig und witterungsfest. Es ist fest, weich
und schwindet nur wenig. Es eignet sich als Konstruktionsholz sowohl für drinnen
als auch für draußen. Mit dem Restholz kann Papier produziert werden.
Das Douglasienholz ähnelt dem der Lärche.
Aus forstwirtschaftlicher Sicht ist sie die fremdländische
Baumart mit der größten Bedeutung.
Ortsbestimmung
Herkunft Die Douglasie ist ein Neophyt, der als nicht besonders geschützt gilt.
Verbreitung Sie kommt in den westlichen Küstenregionen Nordamerikas vor.
In Europa findet man sie als Ziergehölz und in Parkanlagen. Forstlich wird sie
auf Standorten gepflanzt, die für die Fichte nicht genügend und für die Kiefer
zu viel mit Wasser versorgt sind.
Standort Die Douglasie mag es sonnig bis hin zu lichtem Schatten.
Sie ist anspruchslos bezüglich der Bodenbeschaffenheit, meidet aber
morastige Standorte. Die Amplitude der Bodenfeuchte reicht von frisch
bis feucht, die der Temperatur von normal bis kühl und die des
ph-Wertes von 5,0 - 7,0.
Sie mag es luftfeucht. Sie ist wärmeverträglich und frosthart.
Gefährdet ist sie bei Verdichtung, Schnee und Wind.
Sie ist kein Gehölz für extreme Standorte.
Erscheinungsbild
Höhe Die Baumart wird bis 50 (60) m hoch
(höchster Baum Deutschlands). In ihrer Heimat erreicht
sie Höhen über 100 m.
Krone Die Douglasie hat eine kegelförmige und regelmäßige Krone.
Stamm Der Stammdurchmesser kann bis zu 1 m betragen,
in ihrer Heimat bis zu 2 m.
Wurzel Sie ist ein Flach- bzw. Herzwurzler.
Bestimmung
Blätter Die Nadeln können in jungen Jahren gescheitelt sein
und später zu allen Seiten abstehen. Sie werden 2 - 4 cm lang, sind weich,
relativ dünn und haben eine abgerundete Spitze.
Die Nadeloberseite ist matt dunkelgrün, die Nadelunterseite hat zwei weiße Bänder.
Fallen die Nadeln ab, hinterlassen sie ovale, etwas hervorstehende Narben
(im Gegensatz zur Tanne (Abies alba), wo die Narben flach sind und der entnadelte
Zweig sich folglich glatt anfühlt)).
Zerrieben duften die Nadeln nach Citrusfrüchten.
Blüten Die männlichen Blüten sind gelb, die weiblichen Blüten
sind purpurrot. Sie werden bis zu 2 cm lang.
Sie ist eingeschlechtlich und einhäusig.
Die Bestäubung erfolgt durch den Wind.
Früchte Die braunen Zapfen hängen herunter, sind länglich-zylindrisch
und 5 - 10 cm lang. Sie sind mit 3-zipfeligen Schuppen versehen. Der Stiel ist
bis zu 2 cm lang.
Knospen Die Knospen sind 5 - 8 mm lang, kegelförmig, zugespitzt und rotbraun.
Rinde In jungen Jahren ist die Rinde graugrün, glatt und hat auffällig,
waagerecht verlaufende Harzblasen (die beim aufstechen nach Citrusfrüchten duften).
Im Alter wird sie schwarzbraun, dick und längsrissig.
Alter Die Baumart kann bis 500 - 700 Jahre alt werden.
Blütezeit Die Blütezeit ist von April - Mai.
Bildquelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Gew%C3%B6hnliche_Douglasie
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