Bergahorn 3j. 1+2 80-120 cm
Wissenschaftlicher Name Acer pseudoplatanus
Familie Ahorngewächse (Aceraceae)
Verwendung
Bienennährgehölz, Feldgehölz, Freie Landschaft, Hangbefestigung, Honigtau, Lärmschutzgehölz, Öffentliches Grün, Parkpflanzung, Parkplätze, Stadtgebiet, Straßenraum, Waldpflanzung, Windschutzgehölz.
Das wertvolle Edellaubholz ist gut spaltbar, kernlos, weiß, hart und dicht.
Es wird für Billardstöcke, Drechselarbeiten, Flugzeugpropeller, Furniere, Haushaltsgegenstände, Intarsien, Möbel, Musikinstrumente (Gitarre, Geige), Parkettherstellung und für Schnitzarbeiten verwendet.
In der Jugend ist Stockausschlag möglich. Der Bergahorn hat aggressive Wurzeln und ist leicht verpflanzbar.
Ortsbestimmung
Herkunft
Der Bergahorn ist eine heimische Baumart, die als nicht gefährdet gilt.
Sie stammt aus Zentral- und Osteuropa, sowie dem südlichen Asien.
Verbreitung
Er ist überall in Europa relativ häufig, seine Verbreitung gilt als europäisch-westasiatisch. Man findet ihn in den Alpen, dem Alpenvorland, in Mittel- und Süddeutschland, dem Balkan, den Mittelmeergebieten, dem Kaukasus und der Türkei.
Er ist der typische Laubbaum mittlerer Berglagen und kommt vom Hügelland (kolline Stufe) bis in die subalpinen Regionen vor, bis etwa 1700 m Höhe.
Standort
Kühl-luftfeuchten Lagen (Bergschluchten, Schatthänge) werden bevorzugt.
Er ist eine Halbschattbaumart, verträgt Sonne bis lichten Schatten und wird auch als schattenertragend eingestuft, ein Standortsvorteil anderen Baumarten gegenüber.
Er ist auf allen Bodensubstraten zu finden, außer armen Sand-, schweren Lehm- oder Tonböden; bevorzugt werden kalkhaltige Böden.
Die Bodenfeuchte sollte frisch bis feucht sein, Staunässe gefährdet ihn.
Die Bodengründigkeit gilt als tiefgründig, der pH-Wert beträgt 6.0 bis 8.0.
Der Temperaturbereich reicht von warm bis kühl. Er ist frosthart und empfindlich gegen Hitze, Luft- und Bodentrockenheit.
Zudem ist er windresistent.
Erscheinungsbild
Höhe Der Bergahorn wird 20-25(40) m hoch.
Krone Er ist ein rundkroniger Baum.
Stamm Der Stammdurchmesser kann bis zu 2 m betragen.
Wurzel Er ist ein Tief- bzw. Herzwurzler.
Bestimmung
Blätter
Die Blattstellung ist gegenständig.
Die Blätter sind 5-lappig, wobei die vorderen drei Lappen etwa gleich groß sind, die beiden hinteren dagegen sind wesentlich kleiner. Der Blattrand ist gesägt. Das Blatt wird zu 8,0 - 20,0 cm lang und 8,0 - 20,0 cm breit.
Der Blattstiel wird 5,0 - 20,0 cm lang, ist rinnig und rötlich gefärbt.
Die Blattunterseite ist eher grau-grün, die Oberseite dunkelgrün.
Blüten
Die Blütentrauben sind grünlich und kommen nach dem Laubaustrieb. Es sind 10 cm lange Rispen mit viel Nektar.
Die Blüten sind eingeschlechtlich, zum Teil zwittrig.
Die Bestäubung erfolgt durch Bienen und Fliegen.
Früchte
Bei den Früchten handelt es sich um eine elliptische Spaltfrucht, die 2,5 - 3,0 cm lang wird. Die Fruchtflügel sind abgeflacht. Zur Reife zerfallen sie in 2 geflügelte Teilfrüchte.
Sie werden durch den Wind verbreitet.
Bei den Kindern sind sie zum Propeller fliegen sehr beliebt.
Knospen
Die Knospen sind gegenständig, bei der Endknospe stehen 2 Seitenknospen. Die Knospenschuppen sind gelbgrün bis grün und haben einen dunkler gefärbten Rand. An den Rändern ist zudem ein feiner Wimpernsaum.
Die unter den Knospen liegenden Blattnarben sind dreispurig.
Rinde In jungen Jahren ist die Rinde grau-grün, manchesmal auch rot – braun.
Im Alter blättert die Borke in grau-braunen Schuppen ab.
Alter Der Bergahorn kann bis 400 Jahre alt werden.
Blütezeit Die Blütezeit ist von Mai-Juni, in einem Rhythmus von 2- 3 Jahren.
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